Nur bedingt! Walking / Nordic Walking wird häufig als gelenkschonende Variante des Ausdauertrainings postuliert. Dieser These soll in unserer heutigen Frage-Antwort-Runde auf den Grund gegangen werden.

Studien belegen, dass…

…beim Walking / Nordic Walking die mechanische Belastung auf die unteren Extremitäten in mehreren Ebenen geringer ist (= Argument für Walking / Nordic Walking)
… beim Laufen die Knie- und Sprunggelenksmomente in der Transversalebene niedriger sind (= Argument für Laufen)
… der Stockeinsatz beim Nordic Walkingdie mechanische Belastung im Vergleich zum Walking nicht erheblich reduziert (spricht für beide Varianten)

Und was schließen wir daraus? – Es gibt kein „gut“ oder „schlecht“. Entscheiden Sie, was Ihnen gut tut und woran Sie Spaß haben! Gelenkschonendes Nordic Walking kann auch als Einstiegsdisziplin genutzt werden, um den eigenen Körper an eine regelmäßige körperliche Bewegung heranzuführen. Natürlich können auch beide Sportarten parallel betrieben werden. Wichtig ist es, einfach anzufangen! Nur so schaffen wir es den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und regelmäßig aktiv zu sein. Schließlich ist Regelmäßigkeit der Schlüssel zu Erfolg und Wohlbefinden!

Aber: Überlegen Sie nicht allzu lange, denn noch heute aktiv zu sein ist definitiv die beste Variante!

Quelle der Studie: Kleindienst, F. et al. (2007). Vergleich der Gelenkbelastung der unteren Extremitäten zwischen den Bewegungsformen Nordic Walking, Walking und laufen mittels Inverser Dynamik. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 58 (4).

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Themenfelder dieses Artikels: Bewegung & Ergonomie, Präventionskurse, Personal Training